1. Finden
Dein Kind kann dir sagen, wo es ein schlechtes Gefühl spürt wie es aussieht
5:20 | Angst
Ängste werden oft in den Beinen gespürt, als ob die Kinder vor der Situation weglaufen wollten. Wenn dein Kind das nächste Mal Angst hat, frag, wo es in seinem Körper die Angst spürt und wie sie aussieht.
3:28 | Wut
Rot ist die Farbe, die am häufigsten visualisiert wird. Manche Kinder beschreiben sie als Feuer, Fäuste oder ein Blitz. Wenn dein Kind das nächste Mal wütend ist, frag, wo es in seinem Körper die Wut spürt und wie sie aussieht.
3:41 | Traurigkeit
Viele Kinder visualisieren eine hellblaue Träne oder einen Tropfen in der Brust beim Herz. Wenn dein Kind das nächste Mal traurig ist, frag, wo es in seinem Körper die Traurigkeit spürt und wie sie aussieht.
5:04 | Andere Gefühle
Wenn sich dein Kind das nächste Mal unsicher, gestresst, gelangweilt, frustriert, angewidert, eifersüchtig oder verärgert fühlt, frag, wo es in seinem Körper dieses Gefühl spürt und wie es aussieht.
Anleitung
So findet ihr das Gefühl
3:00 | Das schlechte Gefühl finden
Gut zu wissen
Standort
Der Standort des schlechten Gefühls ist wichtig und kann dir interessante Einblicke geben. Dies kann z.B. beantworten, weshalb Kinder in bestimmten Situationen Bauch- oder Kopfschmerzen bekommen.
Meistens ist das schlechte Gefühl irgendwo im Körper. Einige Kinder spüren das Gefühl auch auf ihrem Körper, z.B. bei Leistungsdruck.
Ein schlechtes Gefühl kann auch an mehreren Orten gespürt werden, z.B. in beiden Händen oder Beinen.
Formen
Was auch immer dein Kind sieht, es ist richtig. Zu den häufigsten, visualisierten Formen zählen Kreise oder Kugeln, Quadrate oder Würfel, Dreiecke oder Pyramiden, Wolken, Schatten, Flüssigkeiten, Öl, Schleim, Lava oder Feuer.
Spitze Objekte oder solche mit scharfen Kanten können für schmerzhafte, verletzende Gefühle stehen. Grosse, schwere Objekte können manchmal etwas schwieriger zu entfernen sein – vielleicht braucht es deine Unterstützung.
Farben
Die Farbe kann Aufschluss über die Intensität eines schlechten Gefühls geben. Typischerweise werden schlechte Gefühle in eher dunklen Farben visualisiert.
Wir haben in den letzten Jahren diverse wiederkehrende Muster erkannt. So wird z.B. Wut oft als rot, Traurigkeit blau, Ekel grünlich-braun und Angst schwarz oder grau gesehen.
Ein transparentes Gefühl kann bedeuten, dass es dein Kind gar nicht so sehr stört. Vielleicht gibt es aber auch einfach ein stärkeres, schlechtes Gefühl, das zuerst gefunden und beseitigt werden muss.
Denk daran, egal welche Farbe dein Kind sieht, es ist schon richtig so.
Mehrere Gefühle
Anliegen können mehrere schlechte Gefühle haben, die sie am Leben halten.
Prüfungsangst z.B. kann oft mit Nervosität, Angst vor Versagen und Unsicherheit verbunden sein. Wenn dein Kind sich mit seiner Vorstellungskraft in einer unangenehmen Situation sieht, hake nach und lass es nach allen negativen Gefühlen suchen, die es spürt.
Wenn es mehrere Gefühle gibt, kannst du sie einzeln oder auch alle auf einmal entfernen. Das hängt vor allem vom Alter und der Reife des Kindes ab.
Damit es klappt
Hierbei ist der Schlüssel, dass dein Kind verschiedene Momente visualisiert. Wenn dein Kind Angst vor Hunden hat, lass es mehrere Szenen sehen, in denen es mit einem Hund in Kontakt kommt; z.B. auf dem Schulweg, zu Besuch bei Freunden, die einen Hund haben oder mit dir auf einem Spaziergang durch den Wald.
Stelle Fragen, wie es sich in solchen Momenten fühlt. Frage nach, was genau ihm Angst macht und weshalb. Sei beharrlich und gib nicht auf. Hier gründlich zu sein, kann ein klares Bild davon vermitteln, wie viele Gefühle mit dem Anliegen verbunden sind und entfernt werden müssen.
Sobald alle schlechten Gefühle gefunden sind und als Objekte gesehen werden, geh weiter zum nächsten Schritt.
Wie ist es gelaufen?
Habt ihr das schlechte Gefühl gefunden?
Ja
Gut gemacht! Jetzt könnt ihr es herausziehen und wegwerfen.
Nein
Versucht es später nochmal oder fragt einen Profi.
1. Finden
Dein Kind kann dir sagen, wo es ein schlechtes Gefühl spürt wie es aussieht
5:20
Angst
Ängste werden oft in den Beinen gespürt, als ob die Kinder vor der Situation weglaufen wollten. Wenn dein Kind das nächste Mal Angst hat, frag, wo es in seinem Körper die Angst spürt und wie sie aussieht.
3:28
Wut
Rot ist die Farbe, die am häufigsten visualisiert wird. Manche Kinder beschreiben sie als Feuer, Fäuste oder ein Blitz. Wenn dein Kind das nächste Mal wütend ist, frag, wo es in seinem Körper die Wut spürt und wie sie aussieht.
3:41
Traurigkeit
Viele Kinder visualisieren eine hellblaue Träne oder einen Tropfen in der Brust beim Herz. Wenn dein Kind das nächste Mal traurig ist, frag, wo es in seinem Körper die Traurigkeit spürt und wie sie aussieht.
5:04
Andere Gefühle
Wenn sich dein Kind das nächste Mal unsicher, gestresst, gelangweilt, frustriert, angewidert, eifersüchtig oder verärgert fühlt, frag, wo es in seinem Körper dieses Gefühl spürt und wie es aussieht.
Anleitung
So findet ihr das Gefühl
3:00
Das schlechte Gefühl finden
Hilf deinem Kind, schlechte Gefühle in seinem Körper zu finden und lass es beschreiben, welche Form und Farbe sie haben. Das macht die Gefühle greifbar und damit sind sie viel leichter zu entfernen.
Gut zu wissen
Standort
Der Standort des schlechten Gefühls ist wichtig und kann dir interessante Einblicke geben. Dies kann z.B. beantworten, weshalb Kinder in bestimmten Situationen Bauch- oder Kopfschmerzen bekommen.
Meistens ist das schlechte Gefühl irgendwo im Körper. Einige Kinder spüren das Gefühl auch auf ihrem Körper, z.B. bei Leistungsdruck.
Ein schlechtes Gefühl kann auch an mehreren Orten gespürt werden, z.B. in beiden Händen oder Beinen.
Formen
Was auch immer dein Kind sieht, es ist richtig. Zu den häufigsten, visualisierten Formen zählen Kreise oder Kugeln, Quadrate oder Würfel, Dreiecke oder Pyramiden, Wolken, Schatten, Flüssigkeiten, Öl, Schleim, Lava oder Feuer.
Spitze Objekte oder solche mit scharfen Kanten können für schmerzhafte, verletzende Gefühle stehen. Grosse, schwere Objekte können manchmal etwas schwieriger zu entfernen sein – vielleicht braucht es deine Unterstützung.
Farben
Die Farbe kann Aufschluss über die Intensität eines schlechten Gefühls geben. Typischerweise werden schlechte Gefühle in eher dunklen Farben visualisiert.
Wir haben in den letzten Jahren diverse wiederkehrende Muster erkannt. So wird z.B. Wut oft als rot, Traurigkeit blau, Ekel grünlich-braun und Angst schwarz oder grau gesehen.
Ein transparentes Gefühl kann bedeuten, dass es dein Kind gar nicht so sehr stört. Vielleicht gibt es aber auch einfach ein stärkeres, schlechtes Gefühl, das zuerst gefunden und beseitigt werden muss.
Denk daran, egal welche Farbe dein Kind sieht, es ist schon richtig so.
Mehrere Gefühle
Anliegen können mehrere schlechte Gefühle haben, die sie am Leben halten.
Prüfungsangst z.B. kann oft mit Nervosität, Angst vor Versagen und Unsicherheit verbunden sein. Wenn dein Kind sich mit seiner Vorstellungskraft in einer unangenehmen Situation sieht, hake nach und lass es nach allen negativen Gefühlen suchen, die es spürt.
Wenn es mehrere Gefühle gibt, kannst du sie einzeln oder auch alle auf einmal entfernen. Das hängt vor allem vom Alter und der Reife des Kindes ab.
Damit es klappt
Hierbei ist der Schlüssel, dass dein Kind verschiedene Momente visualisiert. Wenn dein Kind Angst vor Hunden hat, lass es mehrere Szenen sehen, in denen es mit einem Hund in Kontakt kommt; z.B. auf dem Schulweg, zu Besuch bei Freunden, die einen Hund haben oder mit dir auf einem Spaziergang durch den Wald.
Stelle Fragen, wie es sich in solchen Momenten fühlt. Frage nach, was genau ihm Angst macht und weshalb. Sei beharrlich und gib nicht auf. Hier gründlich zu sein, kann ein klares Bild davon vermitteln, wie viele Gefühle mit dem Anliegen verbunden sind und entfernt werden müssen.
Sobald alle schlechten Gefühle gefunden sind und als Objekte gesehen werden, geh weiter zum nächsten Schritt.
Wie ist es gelaufen?
Habt ihr das schlechte Gefühl gefunden?
Ja
Gut gemacht! Jetzt könnt ihr es herausziehen und wegwerfen.
Nein
Versucht es später nochmal oder fragt einen Profi.