Die mindTV Geschichte
Wie aus Frust Entschlossenheit wurde
Es war Familienleben wie im Prospekt, in einer Schweizer Stadt bei Zürich. Unsere Prinzessin, die in der Grundschule aufblüht. Der kleine Prinz Liebling der Betreuerinnen im Kinderhort – aber nur im ersten Jahr.
Keinerlei Auffälligkeiten zu Hause – plötzlich unerträglich im Klassenzimmer. Schlicht nicht fähig, sich anzupassen. Immer etwas tun, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Um es milde auszudrücken, er war nicht mehr der Liebling. Wie schnell sich die Dinge ändern können, nicht wahr?
Nach einer scheinbar endlosen Reise auf der Suche nach Antworten, lautete die Diagnose:
Eine seltene Kombination von ADHS, Tourette und ein paar anderen Dingen.
Ein Medikament hatte kurz Erleichterung gebracht, nur um dann ganz neue Probleme hervorzurufen. Es wurde immer deutlicher, dass es in unserem Fall keine schnelle Lösung geben würde.
Wir wissen, wie es ist, Anrufe von Lehrern zu bekommen. An Schulabenden die Blicke erdulden zu müssen. Sich Vorwürfen zur Erziehung stellen zu müssen. Die Schule wechseln zu müssen – mehrmals. Wir verstehen, wie frustrierend es ist, mit solchen Situationen Tag für Tag umzugehen. Wir waren da. Jahrelang.
Wir ersparen dir die Details, aber es hat uns schon verwundert, wie manche Psychologen routinemässig dokumentierte Vorgeschichten ignorieren, ihr Ding stur auf Autopilot durchziehen, dem Kind während Monaten beim Spielen zusehen und nie eine befriedigende Antwort geben können. Keiner hat auf ähnliche Fälle hingewiesen, Ziele definiert oder eine konkretes Konzept vorgelegt, wie er vorgehen würde. Stundenlang wurde einfach gezeichnet, geredet und abgerechnet – keine Ergebnisse. Manche Medikamente zeigten Wirkung, andere hatten unerwünschte Nebeneffekte.
Wir trafen aber auch einige tolle Leute auf unserem Weg. Fachspezialisten mit echtem Interesse und Liebe für unser Kind. Lehrer, die weit über ihre eigene Pflicht hinausgingen, um uns zu helfen. Andere Eltern, mit denen wir uns austauschen konnten.
Frustration kann dich auffressen. Oder du kannst sie als Motivation nutzen. Wir haben uns entschieden, Frust in Entschlossenheit umzuwandeln.
Seit vielen Jahren arbeitet Sonya intensiv mit Kindern. Ihre eigene Geschichte hat sicher grossen Anteil am Erfolg als Kindercoach. Ausserdem trieb sie stets die Hoffnung an, eines Tages auch ihrem eigenen Sohn helfen zu können.
In Tausenden von Sitzungen mit Kindern beobachtete sie die Körpersprache und hörte genau hin, was für Antworten an die Oberfläche kamen. Manche Sachen haben sofort funktioniert, andere nicht. Auf grossartige Erfolge folgte manchmal ein herber Dämpfer. Man probiert, scheitert, lernt und macht es beim nächsten Mal besser. Im Laufe der Zeit wurde jedoch eines klar: Visualisierung, oder eben Fernsehen im Kopf, funktioniert!
mindTV war geboren. Sie unternahm ihre ersten Baby-Schritte und fiel auch ab und zu hin. Heute, Jahre später, ist mindTV zu einem äusserst spannenden Werkzeug herangereift. Diese Visualisierungsmethode hilft Kindern, ganz verschiedene persönliche Probleme rasch und nachhaltig zu lösen.
Völlig klar – wir können nicht jedem helfen. Aber das hält uns niemals davon ab, es zu versuchen. Aufgrund eigener Erfahrung wissen wir, dass es fast immer etwas gibt, womit wir dir und deinem Kind helfen können.
Frustration hat es gestartet.
Bestimmung hat die Entwicklung gefördert.
Erfolgsgeschichten halten es am Laufen.
Team
Ein kleines Trüppchen mit grossen Ideen
Sonya Mosimann
Gründerin
Sonya ist der kreative Kopf hinter mindTV. Sie liebt es, mit Kindern zu arbeiten und entwickelt praktisch in jeder Sitzung neue Ideen.
Gründer
Chris hält Sonya den Rücken frei, damit sie ihre Kreativität entfalten kann. Kurz gesagt, er kümmert sich um alles andere.
Claudia Duebendorfer
Head of Training
Vom ersten Moment an spürte Claudia, dass mindTV etwas Besonderes ist. Sie fing Feuer und leitet heute das Ausbildungsprogramm.
Bestimmung vor Leidenschaft
Alle reden von Leidenschaft. Leidenschaft ist sicher nötig, doch für uns ist Bestimmung der wahre Grund, weshalb wir so viel in mindTV investieren. Leidenschaft ist ähnlich wie eine Emotion – sie kann kommen und gehen. Man kann für viele Dinge eine Leidenschaft haben – guter Wein, Sport, Musik. Bestimmung geht tiefer.
Wir sind keine Genies, die Krebsmedikamente erfinden können. Wir sind keine Weltklasse-Chirurgen, die lebensrettende Eingriffe bei Neugeborenen durchführen. Aber wir haben ganz eigene Begabungen entdeckt, mit denen wir Kindern und Familien viel Freude und Erleichterung bringen können.
Wir werden niemals behaupten, alle Antworten zu kennen. Wir werden aber auch nie damit aufhören, nach ihnen zu suchen.
Kindern zu helfen, ist unsere Bestimmung geworden. Sie lachen zu sehen, treibt uns an.