Unerklärliche Traurigkeit

Ben ist ein 11-jähriger Junge, der liebend gerne Traktor fährt und beim Hof der Eltern mithilft.
Er kam mit einem aussergewöhnlichen Anliegen. Ohne ersichtlichen Grund wurde er plötzlich von Traurigkeit überwältigt und musste weinen. Dieses Phänomen konnte jederzeit und überall vorkommen.

Obschon er mehr als ein Jahr lang einen Psychiater sah, ging das plötzliche Weinen weiter.

Während der mindTV-Sitzung sah er die starke Traurigkeit in seinem Kopf, in der Form einer grauen Wolke. Er meinte, sie sei seit seiner Geburt dort und er bestätigte, er habe sie von jemand anderem bekommen.

Als wir fortfuhren, identifizierte er den Besitzer der Wolke als freundlichen Mann mit blonden Haaren und Bart. Ben erzählte:
„Er sieht erschöpft und traurig aus. Er ist im selben Krankenhaus, in dem ich geboren wurde, weil seine Frau einen Autounfall hatte. Sie ist heute gestorben. Der Mann tut es aufrichtig leid, dass ich diese Traurigkeit von ihm aufgenommen habe.“

Ben gab die Wolke dem Mann zurück und ersetzte die entstandene Lücke mit grasgrünem Glück und Mut. Er war sichtbar erleichtert.

Wir entdeckten einige weitere Bindungen hin zum Schmerz dieses Mannes. Ben zog sie einfach heraus, so wie im Matrix-Film, und befreite sich.

Wir arbeiten uns weiter durch den Film seines Lebens und konnten keine weiteren Wolken oder Bindungen finden.

Die unerklärliche Traurigkeit kehrte nie mehr zurück. Zwei Monate später kam sein Bruder zur Sitzung und löste seinerseits ein Anliegen auf.

Sonya Mosimann

In Tausenden von Sitzungen zeigten sich wiederkehrende Muster, die zum Erfolg führten. Daraus entstand schliesslich die mindTV Visualisierungsmethode. Sonya macht es Spass, den Status quo herauszufordern und neue Ideen zu entwickeln.